Die Villa De Laak, die sich an der Parklaan 99 im Stadtteil Tongelre befindet, leitet ihren Namen von einem Seitenarm des Flusses De Dommel ab, der früher durch das Anwesen floss. Diese imposante Villa wurde 1907 im Auftrag von Anton Philips, Mitbegründer von Philips, erbaut und von Johan Wilhelm Hanrath entworfen. Die im Stil des 19. Jahrhunderts erbaute Villa umfasst neben dem Haupthaus eine Remise, eine Orangerie, ein Kutscherhaus, ein Gärtnerhaus, ein Hausdiener-/Kutscherhaus und einen schönen Garten mit einem Wassergraben drumherum, der von Leonard Springer entworfen wurde.

Die Gebäude bilden ein harmonisches architektonisches Ganzes, wobei sich das Hauptgebäude durch eine strenge Symmetrie auszeichnet. Früher lebten hier Anton Philips und Henriëtte Anna Philips, und während des Zweiten Weltkriegs blieb Frits Philips in De Laak, um das Unternehmen Philips am Laufen zu halten. Obwohl der Komplex nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist, kann er von der Parklaan und der Nachtegaallaan aus leicht gesehen werden. Villa de Laak wird nur für sehr wichtige Beratungen genutzt. So gab es im Jahr 2024 eine wichtige Konsultation zwischen der Gemeinde Eindhoven, ASML und der niederländischen Regierung. Diese Diskussion bildete die Grundlage für das Maßnahmenpaket „Beethoven“, in dem 2,51 Milliarden Euro für Bildung, Wissen und räumliche Infrastruktur vorgesehen waren. Mit diesem Maßnahmenpaket wird der niederländische Mikrochip-Sektor gestärkt und das weitere Wachstum der Aktivitäten in Brainport Eindhoven unterstützt.

Das Gebiet, das als Villapark bekannt ist, war ursprünglich ein Vorort von Tongelre, in dem hauptsächlich Fabrikanten ihre Häuser bauten. Später siedelten sich hier auch die leitenden Mitarbeiter von Philips an, wobei Anton Philips einer der Pioniere dieses Viertels war.

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