In den 1920er Jahren stieg Philips nach einem zögerlichen Start mit voller Überzeugung in den Radiomarkt ein. Am 12. März 1927 gelang es Forschern, über einen Kurzwellensender den allerersten Funkkontakt mit den niederländischen Überseegebieten herzustellen, mit den legendären Worten: „Hallo Niederländisch-Ostindien! Hier PCJJ, der Kurzwellensender der Philips-Laboratorien, Eindhoven, Holland“. Philips war der erste, der eine solch enorme Strecke von 16.000 Kilometern zurücklegte. Diese Pionierleistungen wurden weltweit mit Bewunderung verfolgt, und diese historische Funkverbindung war ein entscheidender Impuls für die Entwicklungen im Bereich des Rundfunks. Im September 1927 wurde das erste Philips-Radio vorgestellt, später im selben Jahr folgte die Massenproduktion von Radiogeräten. Das Wachstum von Philips war so explosiv, dass der Konzern innerhalb von fünf Jahren zum größten Radiohersteller der Welt herangewachsen war.

Das Radiodenkmal, das an diesen Meilenstein erinnert, wurde von Dirk Roosenburg entworfen und 1936 vom Bildhauer Albert Termote geschaffen. Die Statue symbolisiert die erste Funkverbindung mit dem ehemaligen Niederländisch-Ostindien.

Das Denkmal zeigt eine Frau, die eine Botschaft über das Meer auf die andere Seite ruft. Die Frau steht für Philips, der Ruf symbolisiert den Funkkontakt, das Wasser steht für die enorme Distanz zu Niederländisch-Ostindien. Dieses aussagekräftige Bild würdigt die Pionierleistungen von Philips und markiert einen wichtigen Moment in der Geschichte der Kommunikationstechnologie.

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